
Wer freut sich nicht, bald wieder im Freien die Sonne genießen zu dürfen. Aber Vorsicht, den Sonnenschutz nicht vergessen. Bisher haben wir dafür geeignete Cremes mit der Hand auf der Haut verteilen müssen. Aber niemand mag klebrige Hände – schon gar nicht am Strand, wenn noch Sand im Spiel ist. Abhilfe verspricht eine kontaktlose Lösung. Sie könnte den Hautschutz revolutionieren.
In Studien konnte gezeigt werden, dass nicht minderwertiges oder zu wenig Sonnenschutzmittel für einen Sonnenbrand verantwortlich sind. Problematisch sei vielmehr das Verteilen der Creme mit der Hand, die in Reichweite und Genauigkeit sehr zu wünschen übrig lässt. So habe man herausgefunden, dass 40 Prozent aller Sonnenanbeter in Deutschland einen Sonnenbrand erhalten, obwohl sie sich eingecremt haben.
Woran liegt das? Zum einen besteht beim manuellen Einreiben die Gefahr, die Sonnencreme fleckig oder streifig aufzutragen und zum anderen sind per Hand verschiedene Körperstellen – so zum Beispiel zwischen den Schulterblättern – nur schwer erreichbar. Hinzu kommt, dass meist falsch dosiert wird und wir uns nicht oft genug eincremen.
Mit dieser Problematik soll bald Schluss sein. Findige Oberflächenexperten aus der industriellen Beschichtungstechnik hatten die Idee, ihr Expertenwissen auf die Kosmetikindustrie zu übertragen und das Aufbringen von Sonnencreme auf die Haut zu professionalisieren. Ergebnis ihrer Entwicklungsbemühungen ist ein Auftragsinstrument für Cremes, das den Sonnenschutz generell revolutionieren könnte. Es verspricht, endlich Schluss zu machen mit klebrigen Händen und – was noch wichtiger ist – den zuverlässigen Sonnenschutz an allen gewünschten Körperstellen zu garantieren. Und das auf einfache und bequeme Weise.
Wie funktioniert das innovative System?
Das Besondere an dem neuen Sprühgerät namens IONIQ ist die patentierte Magnettechnik, die eine Anziehungskraft zwischen Haut und Flüssigkeit erzeugt. Dank dieser neuen Technik lassen sich flüssige Hautpflegeprodukte in „intelligente Tröpfchen“ formen, die sich gleichmäßig auf dem Körper verteilen können – sogar bei starkem Wind.
Da die Anwendung komplett kontaktlos erfolgt – das Einreiben per Hand also wegfällt –, gehören damit verklebte Hände und „ungewolltes Peeling“ durch sandige Hände beim Eincremen am Strand der Vergangenheit an. Ab Herbst soll dieses neue Instrument, bestehend aus Sprühkopf und einfach auswechselbarer Cremekartusche, auf dem Markt erhältlich sein. Zum Start sind Sonnencreme-Kartuschen mit unterschiedlichen Schutzfaktoren, aber auch pflegende Feuchtigkeitscreme und Selbstbräuner lieferbar. Eine Kooperation für Moskitoschutz-Kartuschen ist ebenfalls geplant.
Wenn du mehr über dieses vielversprechende System wissen möchtest, weitere Infos erhältst du hier.